Das Schützenjahr 2016

Vor der Jahreshauptversammlung am Freitag, dem 12. Februar versammelten wir uns zunächst zu einer gemeinsamen heiligen Messe in der Pfarrkirche zu Niedermerz, wo Präses Pfr. Maqua die Schützenschwestern und Schützenbrüder auf den bevorstehenden Abend einzustimmen wusste. An der eigentlichen Versammlung nahmen 48 Mitglieder teil. Man gedachte der vier verstorbenen Fördermitglieder, die uns im zurückliegenden Jahr für immer verlassen hatten. Es waren Erich Vogel, Leo Neulen, Hubert Meuser und Peter Berg.

Der Kassenbestand konnte sich sehen lassen, denn er zeigte auch im abgelaufenen Jahr ein leichtes Plus auf. Den gleichen Trend konnte man bei der Mitgliederbewegung erkennen. Trotz der Todesfälle und einigen Austritten konnte man eine höhere Zahl an Neuaufnahmen verzeichnen, sodass sich die Mitgliederzahl auf 276 erhöhte. Es folgten die üblichen Berichte zum Schützenfest, zur Jugendabteilung und zum Schießsport. Hier konnte Walter Kück mit seinem Stellvertreter die Vereinsmeister des Jahres 2016 küren. Diese waren:

Ergebnisse der Vereinsmeisterschaften 2016
KlassePlatzNameRinge
Schüler, weiblich
LG - aufgelegt
1. Saskia Helmert 119
Schüler, männlich
LG - aufgelegt
1. Bastian Breuer 125
Jugend, männlich
LG - freihand
1. Kai Timmer 106
2. Phillip Flöhr 86
3. Tim Meichsner 65
Schützen, weiblich
LG - freihand
1. Nicole Havertz 113
2. Tanja Joschinski 104
Schützen, männlich
LG - freihand
1. Stephan Kickartz 128
2. Dennis Topp 125
3. Tobias Joussen 120
Damen II
LG - aufgelegt
1. Elke Höppener 147
2. Sonja Lövenich 143
3. Karin Böttcher 141
Damen, Senioren
LG - aufgelegt
1. Gertrud Schorn 145
2. Maria Kück-Krapp 135
3. Rita Pinell 125
Herren, Altersklasse
LG - aufgelegt
1. Peter Joussen 145
Herren, Senioren I
LG - aufgelegt
1. Freddy Höppener 148
2. Herbert Höppener 146
3. Walter Kück 140
Herren, Senioren I
LG - angestrichen
1. Wilfried Schorn 133
Herren, Senioren II
LG - aufgelegt
1. Peter Stickel 147
Herren, Senioren II
LG - angestrichen
1. Peter Stickel 134
Herren inaktiv, Senioren I
LG - aufgelegt
1. Willi Topp 134
2. Franz Mürkens 98
Herren inaktiv, Altersklasse
LG - aufgelegt
1. Ralf Claßen 141
2. Jürgen Schulze 139
3. Norbert Pinell 135

Die üblichen Tagesordnungspunkte folgten, wobei zu erwähnen ist, dass es endlich noch einmal unter Punkt Verschiedenes etwas zu diskutieren gab und so eine eher langweilige Versammlung etwas Feuer bekam. Auch gab es unter diesem Punkt einmal Lob für die Öffentlichkeitsarbeit in den neuen Medien. Hier wurden Marcel Höppener und Tim Meichsner für ihre tolle Darstellung unserer Bruderschaft auf Facebook gelobt.

Die Versammlung endete, jedoch die Diskussionen noch nicht und man kam bei dem ein oder anderen Getränk noch zu manch neuer Erkenntnis und so war man froh und konnte auch feststellen, dass die Bruderschaft einfach gesagt "lebt".

Vogelschuss am 28. Februar

Die Aufregung steigt bei den Aktiven der Schützenbruderschaft, wenn die Glocken der Niedermerzer Kirche am Vogelschusstag zum Besuch einladen, denn es steht nach der sachlichen Jahreshauptversammlung ein erster großer Tag ins Haus. So konnten wir auch den Segen Gottes an diesem Tag sehr gut gebrauchen, denn wir versammelten uns, um die Majestäten des neuen Jahres zu ermitteln. An der Seite von Pfarrer Heinz Philippen, der uns sowohl Denkanstöße zur Fastenzeit wie auch gute Wünsche und Gottes Segen mit auf den Weg gab, konzelebrierte unser Präses Pfarrer i.R. Wilhelm Maqua. Der Trommelcorps "Blau-Weiß" Pattern erwartete uns nach der heiligen Messe bereits, um uns bei strahlendem Sonnenschein, aber bei winterlichen Temperaturen per Fußmarsch zum "Haus Pattern" zu geleiten.

Brudermeister Norbert Pinell hieß alle Aktiven, aber auch die schon zahlreich anwesenden Gäste herzlich willkommen und wünschte allen einen schönen Tag und der Bruderschaft viel Glück beim Ermitteln der Majestäten. Zunächst aber stand unser Schießmeister Walter Kück im Mittelpunkt, denn es hieß die Vereinsmeister im Schülerschützenbereich zu ehren. Nachdem unter dem Applaus der Anwesenden Saskia Helmert und Bastian Breuer, die selbstverständlich erwartungsvoll dieser Zeremonie entgegensahen, ihre Ehrungen erhalten hatten, konnte man zum eigentlichen Anlass des Tages kommen.

Man merkte schon, dass es so langsam um die Majestätenwürde bei St. Matthäus ging, denn mit jeder Minute wurde das "Haus Pattern" voller und die Erwartungen stiegen immer weiter an.

Bei den Schülerschützen ging es los. Hier hatten wir es mit zwei Bewerbern zu tun. Schließlich sicherte sich mit dem 41. Schuss Saskia Helmert die Schülerprinzessinnenwürde. Ihr galt der erste große Applaus des Tages. Eine lange Schlange von Gratulanten stellte sich an, um Saskia und ihre ebenfalls glücklichen Eltern zu beglückwünschen. Norbert Pinell rief ein dreifaches Hoch auf die neue Majestät aus und wünschte ihr schon mal alles Gute. Saskia freute sich sichtlich, hatte sie doch schon lange diesen Tag herbeigesehnt.

Noch etwas schneller ging es bei einem sehenswerten Dreikampf um die Prinzenwürde. Hier legten die Jungschützen an und alle drei Bewerber ließen keinen Zweifel an ihren Ambitionen zu, denn es saß jeder Schuss und nicht einer verfehlte das in 10 Metern Abstand aufgebaute Ziel. Ein wirklich packender Kampf sollte doch letztlich seinen Sieger küren. Es war Philip Flöhr, der den Vogel mit dem 37. Schuss von der Stange befördern und unter großem Jubel sämtlicher Zuschauer das Glück zunächst noch nicht fassen konnte. Selbst die unterlegenen Mitstreiter gratulierten fair und freuten sich mit Philip. Es muss wohl ein bereits lang gehegter Wunsch unseres neuen Prinzen gewesen sein, denn die Freude ließ nicht nach. Philip wird nun gemeinsam mit seiner Prinzessin Annika Schöngens unsere Jungschützen repräsentieren.

Nach einer kurzen Pause, die auch genutzt wurde, um sich ein wenig zu stärken, war es dann soweit. Es folgte der lang erwartete Königsvogelschuss. Hier waren es unerwarteter Weise lediglich zwei Bewerber, die die Königswürde anstrebten und zwar unser Brudermeister Norbert Pinell und sein Schwiegersohn Markus Havertz. Die beiden bemühten sich in freundschaftlichem Gegeneinander um die Königswürde. Der Vogel zeigte sich allerdings an diesem Tag recht widerspenstig. Obwohl ein jeder der beiden sich allergrößte Mühe gab, brauchte man sage und schreibe 135 Schuss, bis es Norbert Pinell gelang, sich nach 2005 zum zweiten Mal die Königswürde zu sichern. Eine wahre Jubelorgie legte los und konnte an Lautstärke nicht mehr überboten werden. Ein Jeder freute sich mit dem Brudermeister und entsprechend lange dauerte die Gratulation, denn alle wollten der neuen Majestät und auch der neuen Königin Rita zur Würde gratulieren.

MajestaetenDie erste schwere Hürde im noch jungen Schützenjahr war gemeistert und wir konnten froh sein, auch in diesem Jahr erneut alle Majestätenämter besetzen zu können.

Zwischen Mittagessen und Cafeteria hieß es dann auch Antreten für unsere Offiziere. Unter den Klängen des Spielmannszuges, marschierten wir zur Proklamation der neuen Würdenträger in das "Haus Pattern" ein. Der stellvertretende Brudermeister Frank Kickartz, kurzfristig ins kalte Wasser geworfen, da unser Brudermeister sich ja wohl kaum selber ehren konnte, begrüßte zunächst eine Vielzahl an Ehrengästen sowie Vertreter befreundeter Vereine, bevor er den Majestäten des Vorjahres seinen Dank für ihren vorbildlichen Einsatz aussprach. Es kam zu einer noch nie dagewesenen Szene. War es seit vielen Jahren üblich, dass das scheidende Königspaar die Gelegenheit nutzte, sich bei vielen zu bedanken, so waren es in diesem Jahr sowohl Schülerprinz Bastian Breuer, Prinzessin Laura Kreft als auch König Jürgen Berg, die allesamt mit wirklich bewegenden Worten auf ihr Regentschaftsjahr zurückblickten und einige Anekdoten zu Gehör brachten. Sie bedankten sich bei all ihren Helfern und schließlich bei der gesamten Bruderschaft von ganzem Herzen für ein tolles und unvergessenes Jahr. Besonders Jürgen Berg erinnerte noch einmal an all die Schwierigkeiten, die trotzdem gemeinsam gelöst und schließlich auch zur Freude aller mit Bravour gemeistert wurden. Er erklärte, dass es trotz aller widrigen privaten Umstände, er musste mit seiner Frau Marianne einige Rückschläge bewältigen, zu einem tollen Regentschaftsjahr gekommen war. Schließlich schloss er mit den zwar nicht neuen, aber lange nicht mehr zitierten Worten "Es ist schön, ein Patterner Schütze zu sein."

Im Anschluss übergab Frank Kickartz die Insignien an die neuen Würdenträger, nicht ohne das ein oder andere persönliche Wort für die neuen Majestäten zu finden. Er wünschte ihnen viel Freude und Gottes Segen für die vor ihnen liegende Zeit und erinnerte daran, dass die eigentliche Krönung erst am Schützenfestsamstag stattfinden würde.

Bevor der Tag in den Abend überging, wurde noch gemeinsam bei Kaffee und Kuchen das Geschehene heftig diskutiert. Auch wurden die besten Pläne geschmiedet. Das ist aber nichts Neues, sondern gehört zum Ritual eines Vogelschusstages dazu, genau wie die Tatsache, die Majestäten in ihre Residenz zu geleiten. Mit einer großen Schar Beschützern ging es am späten Abend in Richtung Königsresidenz, wo wir noch einige Stunden in froher und geselliger Runde beisammen saßen.

Nun rüsten wir uns für unser diesjähriges Schützenfest, das an den Tagen vom 22. bis 25. April gefeiert wird.

Vorbereitungswoche zum Schützenfest

Immer wieder und das seit nunmehr mehr als 25 Jahren kommen wir in der Woche vor dem Schützenfest zusammen, um die anstehenden Arbeiten zu erledigen. Aus allen Löchern, um es sprichwörtlich zu sagen, kamen sie gekrochen und begannen schon freitags vor der Schmückwoche mit den Arbeiten. Der Traktor mit Anhänger stand bereit und schon wurden die ersten Stangen aufgeladen. Unser erster Mann für die Fähnchen, Karl Heinz Buchwald, musste in diesem Jahr ersetzt werden und so konnte man in dieser Gruppe eine gewisse Nervosität erkennen, denn die neuen Verantwortlichen wollten es dem Altgedienten natürlich nach- wenn möglich sogar noch etwas besser machen. Entsprechend engagiert wurde zur Sache gegangen und schon war man auch am ersten dieser fünf Arbeitstage voll bei der Sache. Routiniert gingen auch die Schmücker der Residenzen zu Werke und bastelten an diesem ersten Tag bereits das Gestell, das die Königsresidenz schmücken sollte, zusammen. Ein sehr guter Anfang war getan und entsprechend gut sollte man auch den Tag bei den abschließenden Besprechungen beenden, natürlich nicht ohne sich dementsprechend zu stärken.

Die Arbeiten gingen extrem ruhig und wie abgesprochen vor sich, sodass man von einem absolut reibungslosen Ablauf sprechen konnte. Die Fähnchengruppe legte sich derart ins Zeug, dass man Angst haben musste, am Ende der Woche noch zu viel Zeit übrig zu haben. Auch die Gruppe für den Residenzenschmuck legte ein tolles Tempo vor, sodass an den jeweiligen Abenden genügend Zeit zum Verschnaufen übrig blieb.

Den Auftakt der Zusammenkünfte machte unsere Schülerprinzessin. Schon früh am Montagabend fanden wir uns am Sportplatz ein, um die Residenz zu schmücken und natürlich unserer Schülerprinzessin die Ehre zu erweisen. Auch wurde noch ein Bierchen und ein weiteres, oder auch nicht gezählte Bierchen getrunken. Die Fähnchenmannschaft konnte es sich erlauben, bereits sehr früh zu erscheinen und der Gruppe über die Schulter zu schauen, die für den Schmuck von Saskia Helmerts Heim zuständig waren. Schnell war die Residenz hergerichtet und alle mussten anerkennen, dass mal wieder gute Arbeit geleistet wurde und eine schicke Residenz zu bestaunen war. Bei einem Imbiss und gekühlten Getränken ließen es sich die Damen und Herren dann auch entsprechend gut gehen und dies sehr zur Freude von Saskia und ihren Eltern, die alles daran setzten, uns einen schönen Abend zu bereiten. Anständig, wie wir Patterner Schützen auch manchmal sein können, wurde einer Schülerin entsprechend, der Abend nicht in die Unendlichkeit ausgedehnt, denn schließlich hieß es für Saskia am nächsten Tag die Schule zu besuchen und für die Mannschaft sollte es heißen, erneut anzutreten zur weiteren Arbeit.

Dies wurde dann auch getan. Der nächste Tag, das nächste Tagwerk stand an. Auch hier konnte man schon rechtzeitig das Heim unseres Prinzen Philip Flöhr aufsuchen, um dort den Schmuck anzubringen und ein wenig mit dem Prinzen zu feiern. Wir wurden schon früh erwartet, denn Prinz Philip und Mutter Anja mit ihrem Lebensgefährten Klaus Ullrich hatten schon alles hergerichtet. Doch vorher hieß es noch Schmücken. Wegen eines aus Sicht der Straße sehr niedrig gelegenen Einganges hatte man mit dem Anbringen des Schildes etwas Schwierigkeiten und niemand, auch die größten Techniker nicht, traute sich an die Arbeit. Als hätte man einen Anschlag auf das Amt des Generals vorgehabt, ließ man Freddy Höppener mit dem Prinzenschild alleine, der natürlich nicht Hände genug hatte und so kam was kommen musste. Das Schild rutschte dem General aus der Hand und traf ihn am Kopf. Es war Glück im Unglück, denn außer einer Beule und einem Bluterguss sollte wohl nichts übrig bleiben. Diese kleine Begebenheit schreckte jedoch noch einmal alle ein wenig auf und so nahm man anschließend die Arbeit gemeinsam auf und brachte auch die Prinzenresidenz zu vollem Glanz. Dies freute nicht nur Prinz Philip, nein, auch Prinzessin Annika Schöngens war voller Stolz und Freude ob der geleisteten Arbeit. So konnte man auch an diesem Abend zum Abschluss kommen und der Gemütlichkeit frönen mit dem einen oder anderen Getränk. Erwähnenswert ist auch, dass wir alle Arbeiten und auch alle Feierlichkeiten bei bestem Wetter durchführen konnten und endlich noch einmal althergebracht gemeinsam von draußen unser Tagwerk besichtigen und besprechen konnten.

Schon war es Mittwoch und es hieß, den letzten Tag des Außenschmucks zu absolvieren. Auch an diesem Tag ging es professionell zur Sache und alle Arbeiten wurden erledigt. Besonders unser Königspaar war von der geschmückten Residenz sehr angetan. Hatte man ob der gerade erst neu gepflasterten Auffahrt bei Rita und Norbert Pinell doch besondere Sorgfalt walten lassen müssen und alle Gestelle mit Gummi hinterlegt, so konnte man auch hier davon ausgehen, dass nach Abbau des Schmucks keine bleibenden Erinnerungen hinterlassen würden. Als die ersten Gäste eintrafen, um mit dem Königspaar das Fest einzuläuten, waren auch die letzten Arbeiten schnell erledigt und wir gingen allesamt zur Feierlichkeit über. Unser Königspaar hatte extra ein kleines Zelt im Garten gelegt, um der Gästeschar Platz zu bieten. Auch vor der Garage wurde wie zu alten Zeiten von der arbeitenden Bevölkerung Platz genommen und gefeiert. Ein jeder nutzte den Abend, um auf das Vollbrachte zurückzuschauen. Besonders unsere Jugend und hier ganz besonders unser Prinz Philip musste das ein oder andere Mal mehr auf die gelungene Arbeit anstoßen. Hatte man hier vielleicht die Wirkung eines besonderen Kräuterschnapses etwas unterschätzt, oder die eigene Kondition vielleicht etwas überschätzt. Es war ohne Ausnahme ein toller Abend, an dem man wieder einmal erkannte, dass es richtig Freude macht, wenn man zusammensteht und gemeinsam ein Ziel verfolgt. Rita und Norbert ließen es an nichts fehlen und ein jeder fühlte sich wohl. Viele helfende Hände, besonders die beiden Adjutanten lasen ihren Gästen jeden Wunsch von den Augen ab. Es blieb dann auch nicht aus, dass es hier an diesem Tag kein frühes Ende nehmen würde, sehr zur Freude unseres Königspaares, denn die beiden zeigten schon früh eine ganz tolle Kondition, die uns erahnen ließ, was in den nächsten Tagen noch bevorstehen würde.

Bereits am Donnerstag hieß es "Herrichten des Festzeltes". Aus diesem Grund trafen sich nicht nur die Herren der Schöpfung, um alles zu installieren, was zu installieren war, sondern auch unsere Frauen, die mit geballter Kraft angetreten waren, um das Zelt sowie Tische und Stühle zu reinigen. Wie nicht anders zu erwarten, lief auch hier alles wie geschmiert und wir konnten schon früh am Abend zum Thema Fassanstich übergehen. Als hätte man eine kleine Pause nötig, wurde es an diesem Abend nicht zu spät und alles ging relativ früh in Richtung Heimat, um sich für das bevorstehende Fest zu schonen.

Bevor es jedoch ans Feiern ging, war noch der Feinschliff an den Residenzen zu erledigen. Hierzu trafen wir uns schon am frühen Morgen des Freitags, um die Residenzen mit den von unseren Schützenfrauen liebevoll gefertigten Papierrosen zu schmücken. Auch hier gesellten sich viele helfende Hände zusammen und schnell erstrahlte alles wie es sein soll, in tadellosem Zustand. Ein letzter Blick auf die getane Arbeit und alle waren zufrieden und sahen dem Schützenfest optimistisch entgegen.

Schützenfest mit dem Brudermeisterpaar Rita und Norbert Pinell

Acht Wochen intensiver Vorbereitung für Majestäten und Vorstandsmitglieder waren vergangen, seit unser Brudermeister Norbert Pinell den Königsvogel, Philip Flöhr den Prinzenvogel und Saskia Helmert den Schülerprinzenvogel am 28. Februar von der Stange geholt hatten. Auch die letzte heiße Phase, unsere sogenannte "Schmückwoche", wurde vom Engagement vieler Helferinnen und Helfer geprägt, sodass das Schmücken der Ortschaft und der Residenzen reibungslos vonstattengegangen war.

PlakatGemeinsam mit den Spielmannszügen aus Pattern und Baesweiler gestalteten wir den Auftakt am Freitagabend mit einem Umzug durch den Ort. Dabei machten wir zunächst unserer Schülerprinzessin Saskia Helmert unsere Aufwartung, anschließend ging es zum Prinzenpaar Philip Flöhr und Annika Schöngens und schließlich besuchten wir unser Königspaar Norbert und Rita Pinell. An allen drei Residenzen fürstlich bewirtet und gestärkt, ging es erstmals in das Festzelt im Patterner Ring, wo bereits viele Gäste auf uns warteten. Dass die beliebte Coverband "Wheels" nichts von ihrer Anziehungskraft verloren hat und nach wie vor ein Garant für beste Stimmung ist, zeigten sowohl die Anzahl der Besucher als auch deren Durchhaltevermögen. Der erste Tag der Feierlichkeiten war bereits geprägt von Feierwillen und guter Stimmung, die bis in die späten Nachtstunden hinein anhielten und ein tolles Bild an Fröhlichkeit zeigte.

Mit Spannung und teils Skepsis erwarteten viele von uns den Krönungsgottesdienst am Samstagnachmittag. Erstmals fand diese Zeremonie nämlich nicht im Rahmen einer heiligen Messe, sondern während eines Wortgottesdienstes statt. Doch hier sollten alle Erwartungen übertroffen werden. Wortgottesdienstleiterin Andrea Jansen feierte mit den vielen Besuchern einen sehr persönlich und dennoch festlich gestalteten Gottesdienst. Ihre wohlgewählten Worte gingen uns allen zu Herzen und wir alle waren überrascht und begeistert. Die Feier, musikalisch mitgestaltet durch den Kirchenchor Niedermerz/Dürboslar, endete mit der Übergabe der zuvor gesegneten Insignien an ihre neuen Träger durch den stellvertretenden Brudermeister Frank Kickartz. Hierbei ließ es sich unser Präses, Herr Pfr. i.R. Wilhelm Maqua, natürlich nicht nehmen, persönlich zu gratulieren und sich an der Übergabe zu beteiligen.

Unter den Klängen des Spielmannszuges Pattern ging es daraufhin zurück zum Festzelt, wo wir uns schnell wieder verabschiedeten, denn nur wenig Zeit später füllte sich das Königshaus bereits mit dem stattlichen Gefolge des Königs- und Prinzenpaares. Nachdem unsere Bruderschaft mit den Spielmannszügen aus Dürboslar und Pattern Aufstellung genommen hatte, präsentierte sich ein nicht enden wollendes Gefolge den Augen der zahlreichen Schaulustigen. Hierbei standen die festlich gewandeten Damen natürlich im Mittelpunkt des Interesses. Wieder im Festzelt angekommen, war uns allen klar, dass auch an diesem Abend keine Plätze leer bleiben würden. Gastbruderschaften, Ortsvereine und die Bevölkerung sorgten erneut für ein volles Haus und einige Auftritte ließen die Zeit wie im Fluge vergehen. Zu mitternächtlicher Stunde trat erneut unser Offizierscorps unter Leitung von Hauptmann Walter Kück an, um den Höhepunkt des Abends zu vollziehen: den traditionellen Königswalzer. Nach einleitenden Worten von Frank Kickartz drehte unsere Königin Rita zunächst mit ihrem König Norbert und später mit einigen anderen Offizieren so manche Runde im Walzertakt, bevor sich alle anderen anwesenden Majestäten anschlossen. Als der Großteil der Gäste, vielleicht nicht zuletzt aufgrund der doch empfindlich kühlen Temperaturen, den Heimweg angetreten hatte, wurde das Königspaar standesgemäß in Begleitung einer angemessen großen Leibgarde sicher in die heimische Residenz geleitet. Hier war lange noch nicht Schluss und so manche Stunde in der Königsresidenz sollte vielen von uns beschert sein.

Der Sonntagmorgen gehörte zunächst wieder einem ernsten Thema, nämlich der Kranzniederlegung am Ehrenmal und dem Gedenken an die Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege. Uns allen im Gedächtnis bleibt hier die bemerkenswert aktuelle Ansprache unseres stellvertretenden Brudermeisters Frank Kickartz.

Ehrengäste
Aufgenommen am Schützenfest-Sonntag vor der Matthäus-Kapelle in Neu-Pattern.

Nach einem kurzen Frühschoppen trafen wir uns alle wieder im Festzelt zur Abholung der Majestäten, während die Schützenfrauen ihre gut bestückte Cafeteria eröffneten. Wie im Vorjahr waren alle Blicke gen Himmel gerichtet, denn die Vorhersagen hatten uns nicht gerade die vielversprechendsten Prognosen beschert. Als während des Fahnen- und Majestäteneinmarschs noch ein paar Tropfen vom Himmel fielen, entschlossen wir uns, den Festzug zwar durchzuführen, ihn aber vorsichtshalber ein wenig abzukürzen. Vier Spielmannszüge, zwei Blaskapellen, fünf Schützenbruderschaften und eine Gruppe von Ehrengästen machten sich auf den von vielen Zuschauern gesäumten Weg durch das festlich geschmückte Neu-Pattern, wobei natürlich unsere eigenen strahlenden Majestäten im Mittelpunkt des Geschehens standen. Zu erwähnen bleibt, dass hierzu auch unser Schülerprinz des Vorjahres, Bastian Breuer, gehörte, der in diesem Jahr Bezirksschülerprinz ist und von seiner Schwester Christina Ruhrig-Breuer begleitet wurde. Also begleiteten sehr viele Majestäten unser Offizierscorps durch die Straßen der Ortschaft. Nach dem Vorbeimarsch auf der Niedermerzer Straße und dem Einzug in das Festzelt konnte Frank Kickartz erneut viele Gäste willkommen heißen. Wir hörten die Nationalhymne zum Abschluss. Anschließend erfreuten uns zum dritten Mal in Folge die Bläserfreunde Kinzweiler mit ihrem musikalischen Können und sorgten dafür, dass wir auch an diesem Tag noch einige Stunden in netter Atmosphäre zusammen verbringen konnten, während draußen der Eisregen auf unser Festzelt niederprasselte. Kaffee und Kuchen, Bier und sonstige Getränke, aber auch Kinderbelustigung waren noch angesagt, so dass wir einen schönen Familiennachmittag verbrachten.

Schon war es Montagmorgen und damit Zeit, Danke zu sagen. Natürlich taten wir dies wie gewohnt mit einer heiligen Messe in der Matthäus-Kapelle Neu-Pattern, zelebriert von unserem Präses, Herrn Pfr. Maqua. Er wurde unterstützt von seiner lieben Küsterin, Frau Trudi Thelen, und so konnten wir unserem Herrn in aller Dankbarkeit an diesem Morgen entgegentreten. Ein kleiner Umzug lockte die ersten Gäste in das Festzelt, denen im Laufe des Tages noch viele weitere folgen sollten, sodass sich das Zelt in den Nachmittagsstunden erneut gut besucht zeigte. Noch einmal wurde es offiziell, als acht Mitglieder unserer Bruderschaft mit der Nadel für 25-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet wurden, darunter auch unser Präses, Herr Pfr. Maqua, sowie die Offiziere Peter Keller, Peter Joussen und Walter Kück. Auch Beförderungen sollten in diesem Jahr nicht fehlen, denn Bernd Jansen, Jürgen Lenzen und Dennis Topp wurden für ihre Verdienste von unserem General Freddy Höppener in den Rang eines Leutnants erhoben. Dass es auch für junge Menschen lohnenswert ist, sich für die Bruderschaft einzusetzen, erfuhr Tim Meichsner, dem aus der Hand von Bezirksjungschützenmeisterin Petra von Czapiewski der Jugend-Verdienstorden des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften in Bronze überreicht wurde. Eine mit attraktiven Preisen bestückte Verlosung bildete den letzten offiziellen Programmpunkt eines rundum gelungenen Tages. Schluss sollte jedoch noch nicht sein, denn es wurde noch kräftig Ausklang gefeiert.

Die Stimmung wurde ausgelassen, ganz so, wie wir es gewohnt sind. Ein toller Spätshoppen zeigte wieder einmal, dass wir alles richtig gemacht hatten. Erst in den späten Abendstunden fand das Schützenfest 2016 sein endgültiges Ende in der königlichen Residenz.

Viel zu schnell waren damit wieder die vier Tage vergangen, auf die wir alle uns so sehr gefreut hatten. Schnell waren am Dienstag die Residenzen abgeschmückt und die Fähnchen in den Straßen abgebaut, sodass man beim gemeinsamen Mittagessen bereits auf gute Arbeit zurückblicken konnte. Bereits jetzt zählen wir die Tage bis es im nächsten Jahr vom 12. bis zum 15. Mai wieder heißt:

Herzlich willkommen zum Schützenfest in Neu-Pattern und zu 90 Jahren St. Matthäus Schützenbruderschaft

Ein Abend des Gedenkens am 11. Mai

Schon am 11.Mai führte uns der Ruf nach Ralshoven und dort zur Marienwallfahrt. Hier nahmen wir mit einer beachtlichen Anzahl von Uniformierten und Begleitungen teil. Wir waren die stärkste Abordnung an diesem Abend, die unserer Mutter-Gottes gedachten.

Ausgänge zu unseren Freunden - zunächst nach Neu-Lohn und Hoengen

Das Wochenende vom 21. bis 23. Mai verlangte uns einiges ab, galt es doch zwei Veranstaltungen auf einmal zu besuchen. Zum einen wollten wir natürlich unseren Bezirksschülerprinzen Bastian Breuer zum Bezirksbundesfest nach Hoengen begleiten, zum anderen galt es, unsere Freunde in Neu-Lohn zu besuchen. Aber auch diesen Aufgaben wurden wir gerecht. Wir besuchten alle Veranstaltungen in Neu-Lohn, angefangen von Krönungsgottesdienst, über den Festzug und den Königsball, bis hin zum montäglichen Frühschoppen. Aber auch in Hoengen waren wir bei allen offiziellen Anlässen anwesend und gut vertreten. Hier gilt es zu erwähnen, dass die kleine Truppe eine von Hoengener Schützen durchgeführte Bewertung der Festzugsordnung in den Kategorien "Front" und "Fahnenabordnung" mit dem ersten Platz belegten und dass obwohl die gestandene Frontmannschaft allesamt in Lohn am Start war. Der Spott und die Seitenhiebe ließen natürlich nicht lange auf sich warten. Ein tolles Wochenende, das wieder einmal zeigte, dass man mit Zusammenhalt vieles erreichen kann. Zufrieden zeigte sich Bastian Breuer mit seinen Eltern über die rege Teilnehme, sowohl am Festkommers als auch am Umzug durch die Straßen von Hoengen. Er dankte es mit einem zufriedenen Lächeln über die gesamte Zeit hinweg. Zufrieden waren aber auch unsere Freunde aus Neu-Lohn mit unserer Teilnahme. Das konnten wir ausgiebig besprechen am Montag beim Frühschoppen und auch noch anschließend beim Ausklang in der Kaiserresidenz, die von vielen von uns ebenfalls noch einmal aufgesucht wurde, um dem Kaiserpaar die Ehre zu erweisen.

Erstmals ein gemeinsames Fronleichnamsfest am 26. Mai

Es war dem Priestermangel geschuldet, dass man sich seitens der Pfarrgemeinden des Altdekanates Aldenhoven zusammengeschlossen hatte, um gemeinsam das Fronleichnamsfest zu begehen. Wir trafen uns gegen Morgen zum Gottesdienst in der Aldenhovener St. Martins Kirche. Diese war ziemlich gefüllt und alle verfolgten den Ablauf angespannt ob der Dinge die da kommen würden. Nach dem Gottesdienst machten wir uns auf den Weg. Die Prozession führte uns durch die Straßen von Aldenhoven zum Place d'Albert, wo ein schöner Altar aufgebaut war. War man aus alter Zeit noch gewohnt, durch fahnengeschmückte Straßen zu ziehen und an vier Altären den sakramentalen Segen zu erhalten, so musste man wegen der eingeschränkten Beweglichkeit des Priesters Maqua in Niedermerz bereits seit einigen Jahren darauf verzichten. In Aldenhoven schien man eine derartige Begleitung einer Prozession gar nicht zu kennen. Trotzdem erlebten alle Gläubigen einen guten Dienst der mit dem Schlusssegen kurz vor Mittag sein Ende fand.

Getreu unserer Tradition wollten wir uns noch zusammensetzen und gemeinsam frühstücken. Es war zwar schon spät, als wir uns im Gut Köttenich, übrigens zum ersten Mal dort, an sehr schön hergerichteten Tischen setzten. Wir genossen ein wirklich tolles Frühstück, das keine Wünsche offen ließ. Nach einer kurzen Zeit der Unterhaltung und des Beisammenseins gingen wir sehr zufrieden mit dem Tag auseinander.

Auf zu unseren Nachbarn nach Aldenhoven

Wie gewohnt trafen wir uns bereits eine Woche später bei unseren Freunden in Aldenhoven, um dort gemeinsam mit den Aldenhovener Schützen das dortige Schützenfest zu feiern. Auch hier ist es mittlerweile Tradition, alle Veranstaltungen zu besuchen. Dem kamen wir in großer Anzahl nach. Schon am Freitag waren wir mit einer riesigen Anzahl an Feierwilligen anwesend und feierten die erste kölsche Nacht der Aldenhovener Bruderschaft. Beim Königsball am Samstagabend machten wir dem Königspaar Carduck die Aufwartung in großer Anzahl. Zum sonntäglichen Festumzug waren wir großartig vertreten. So blieb es nicht aus, dass wir zum Ausklang des Festes am Montagmorgen herzlich begrüßt wurden. Auch hier gesellten sich eine stattliche Anzahl Patterner Schützen zusammen und verbrachte in geselliger Runde einen schönen Nachmittag.

Gruppenfoto 2016
Aufgenommen im Juni vor der Pfarrkirche St. Martin Aldenhoven.

Wir unterstützten die Maiandacht der Frauengemeinschaft

Schon einen Tag später konnten wir uns ein wenig besinnen, indem wir die von der Frauengemeinschaft angebotene Maiandacht besuchten. Die Matthäus-Kapelle war bis auf den letzten Platz gefüllt und wir erlebten eine gute bedächtige Andacht.

Schützenfest bei St. Ursula Dürboslar

Noch vor der eigentlichen Sommerpause galt es die St. Ursula-Schützen aus Dürboslar zu besuchen. Unsere Freunde hatten vom 10. bis 13. Juni eingeladen und dieser Einladung kamen wir selbstverständlich gerne und vollumfänglich nach. Den Auftakt machte am Freitag der große Zapfenstreich zu Ehren der Majestäten. Der Sonntag begann mit dem Krönungsgottesdienst in der St. Ursula Kirche und schon wenige Stunden später ließ der Festzug nichts zu wünschen übrig und erfreute viele am Straßenrand stehende Zuschauer. In Dürboslar wird seit jeher der Königsball am Montag durchgeführt. Wir erlebten in guter Anzahl einen kurzweiligen Abend und waren erneut froh, bei unseren Freunden zu sein.

Eröffnungsfeier der Marienoktav in St. Martin Aldenhoven

Die Eröffnung der Marienoktav in Aldenhoven lud uns am kommenden Wochenende in die St. Martinus Kirche in Aldenhoven ein. Hier besuchten wir die Eröffnungsmesse und feierten den Eröffnungsgottesdienst mit. Unser Brudermeister bat um eine Extra-Erwähnung, dass wir uns auch hier von unserer besten Seite zeigten und stattlich vertreten waren.

Wir besuchen das Altenheim Gut Köttenich

Im Anschluss daran besuchten wir erstmals das Sommerfest des Gutes Köttenich, mit dem wir ein Übereinkommen des gegenseitigen Besuchens abgeschlossen hatten, um so auch die Älteren und Behinderten am Vereinsleben ein wenig teilhaben zu lassen.

Das erste Highlight nach der Sommerpause war der Offiziersausflug am 27. August

Es waren zwei Ersatzmänner, die eingesprungen waren und den diesjährigen Ausflug der Offiziere organisierten. Harald Landvogt und Peter Joussen waren es, die sich schnell und unkompliziert kurzfristig zur Verfügung stellten. Sie organisierten für den beruflich verhinderten Rainer Bosch einen erlebenswerten Tag für alle aktiven Schützen.

Getroffen wurde sich am Samstag, dem 27. August, 13 Uhr, wie immer am "Haus Pattern". Nach der Begrüßung durch das Organisationsteam bei tropischen Temperaturen und nach einer ersten Erfrischung ging es kurzerhand zum Schießstand. Es war wohl der enormen Hitze zuzuschreiben, dass einige bereits auf dem Weg dorthin kühle Getränke benötigten.

Im Schießstand, der angenehm kühl war, angekommen, veranstaltete man eine kleine Olympiade indem man alle Herren in fünf Mannschaften aufteilte. Die Mannschaften maßen sich unter anderem im Eierlauf, Sackhüpfen und vielem mehr.

Angesichts der echt hohen Temperaturen waren es durchaus sehenswerte Ergebnisse, die dort erzielt wurden. Viel wichtiger aber war, dass bei den Wettkämpfen der Spaß nicht zu kurz kam und jederzeit neben der Anstrengung auch die Freude zu spüren war.

Nach dieser Einstimmung begaben wir uns per Fußmarsch zum Bergbaumuseum. Dort erlebten wir eine interessante Führung durch die historischen Gemäuer und in die Zeit des Steinkohleabbaus. Die Führung wurde durch den Vorsitzenden Gerd Hartung durchgeführt und man merkte an den Ausführungen, dass ein echter Insider am Werke war, denn keine Frage zum Thema blieb unbeantwortet.

Nach sportlicher Betätigung und Wissenskurs sollte natürlich auch der Spaß nicht zu kurz kommen. Man kam anschließend in geselliger Runde bei einem gemeinsamen Abendessen, bestens hergerichtet durch die Cateringfirma Wolfgang Schmitz, zusammen. Das ein oder andere Bierchen wurde genossen und so manches Anekdötchen erzählt.

Man konnte schon früh erkennen, dass die Temperaturen des Tages ihren Tribut gefordert hatten, sodass es für Patterner Verhältnisse zu einem frühen Ende eines wieder einmal sehr guten und kameradschaftlichen Treffens kam.

Patronatsfest bei St. Johannes Niedermerz

Wer denn der Meinung war, dass das frühe Ende des Offiziersausfluges den ein oder anderen Offizier mehr zum Patrozinium in Niedermerz kommen ließ, sollte sich erneut ein weiteres Jahr getäuscht sehen. Hier konnten wir auch in diesem Jahr kaum Engagement feststellen. Ein trauriges Ereignis, wenn man bedenkt, dass wir seit nunmehr 25 Jahren bei Pastor Maqua liebevoll aufgehoben sind. Konnte man bei den Oktavtreffen in Aldenhoven noch die Werbung des Brudermeisters Norbert Pinell spüren, so half bei dieser Zusammenkunft alles nichts und nur wenige fanden den Weg nach Niedermerz. Die wenigen Aufrechten erlebten einen ruhigen und schönen Gottesdienst, der sich, begleitet durch den Kirchenchor Niedermerz, zu einem guten und für jedermann gewinnbringenden Ausgang entwickelte.

Weinfest am 10. September etabliert

Die Rentnerband der Bruderschaft traf sich bereits am 9. September zum Aufbau der Zelte und der Verkaufsstände für das bevorstehende, am 10. September stattfindende Weinfest. Alles wurde professionell und bestens vorbereitet und bereits am Nachmittag des Freitags konnte man feststellen, dass ganze Arbeit geleistet worden war. Nachdem unsere Frauenriege die für die Reibekuchen benötigten Kartoffeln geschält hatten, konnte man getrost auf ein gelungenes Tagwerk zurückblicken.

Weinfest-FlyerGutes Wetter empfing uns am Samstag, dem Tag des eigentlichen Festes. Schnell und professionell wurden am Morgen die Stände fertig gestellt und geschmückt und so konnte man voller Zuversicht dem Treiben am Nachmittag entgegensehen. Von vorne herein stellte sich gute Stimmung ein und schon früh fanden sich viele Besucher ein, um sich an den dargebotenen Waren und Köstlichkeiten zu erfreuen. Es braucht wohl nicht erwähnt zu werden, dass unsere Kinder selbstverständlich gut betreut wurden. Sie konnten mit viel Freude einen tollen Tag erleben. Ob alle Kinderbelustigung, ob Reibe- und Flammkuchen, oder viele selbst gemachte Köstlichkeiten, die feilgeboten wurden, alles fand Anklang und wurde freudig aufgenommen. Sowohl das Trommelcorps "Blau-Weiß" Pattern, als auch der Majorettenclub Aldenhoven erfreuten mit ihren Einlagen. Es wurde ein kurzweiliger Tag mit viel Spaß und Freude. Alle Aktiven brachten sich ein und viele helfende Hände sorgten für die gewohnte Abfolge und so konnten wir alle am Abend auf einen wieder einmal erfolgreichen Tag zurückblicken, selbstverständlich nicht ohne an den Initiator, den verstorbenen Karl-Heinz Coen zu denken. Das Abbauen unter Anleitung des Weinfestchefs Herbert Höppener wurde auf Montag vertagt, damit man am darauffolgenden Sonntag zunächst die Schlussoktavfeier in Aldenhoven besuchen konnte.

Schlussoktavfeier

Am Sonntag besuchten wir die heilige Messe in Aldenhoven. Anders als beim Besuch der Kirchenfeste in Niedermerz waren es hier viele Offiziere, die an der Schlussoktavfeier teilnahmen. Zusammen mit den Aldenhovener Schützen zogen wir in die Kirche ein und brachten nach einem wohltuenden Gottesdienst, zelebriert vom Weihbischof Karl Reger, das Aldenhovener Gnadenbild in die endlich wieder nach eingehender Restaurierung eröffnete Gnadenkapelle zurück.

Gedenkgottesdienst zu Ehren des heiligen Matthäus

Zu diesem Anlass konnten wir leider keinen Priester gewinnen und so kam es, dass auch dieser Abend mit einem Wortgottesdienst begangen werden musste. Da wir jedoch bereits auf unserem Schützenfest beste Erfahrungen mit Frau Jansen als Wortgottesdienstleiterin gemacht hatten, machte uns dies keine Sorgen mehr. Frau Jansen war auch an diesem Abend ein Garant für einen andächtigen Abend. Es waren zwar einige Offiziere und auch einige Schützenfrauen in der Kapelle zugegen, aber angesichts der Wichtigkeit dieser Gedenkstunde hätten ruhig noch einige Offizielle mehr vor Ort sein können.

Unfallsofortmaßnahmen, wir wollen lernen

Einen Abend für die Gesundheit, oder besser gesagt, für die Sicherheit bei Unfällen bereiteten uns die beiden Ärzte Nicole Havertz und Marco Breuer am 21. September. Der Vortrag, den die beiden hervorragend vorbereitet hatten und der sich auf eine bundesweite Initiative stützte, wurde sehr gut angenommen. Die im "Haus Pattern" zurechtgestellten Stühle reichten nicht aus, um alle Interessierten aufzunehmen. Es war ein erfolgreicher Abend, bei dem sich alle auf einen möglichen Notfall und einer damit möglicherweise verbundenen Reanimation einstellen und vorbereiten konnten, denn die Ausführungen unserer beiden Ärzte waren für jedermann verständlich und wurden durch praktische Übungen untermauert.

Ein hartes und stressiges Wochenende

Es stand uns ein hartes Wochenende vom 23. bis 25. September bevor, denn es sollte kein Tag vergehen, an dem wir nicht zumindest einen Auftritt zu bewältigen hatten. Mit dem Schützenfest in Freialdenhoven, dem Erntedank in Niedermerz und vor allen Dingen mit dem Vereinsausflug nach Koblenz und Dernau hatten wir eine Marathonaufgabe vor uns, aber der Reihe nach.

Zuerst besuchten wir den Königsball in Freialdenhoven. Leider waren hier nur wenige bereit, unsere Farben zu vertreten und so lief der Aufmarsch zum Endspurt des Jahres alles andere als vielversprechend ab. Wir besuchten den dortigen Königsball, der eigentlich gar keiner war, denn man hatte in Freialdenhoven leider nur eine Prinzessin als Würdenträger gewinnen können. Entsprechend war die Stimmung in Freialdenhoven, doch wer die Patterner Schützen kennt, der weiß, dass man aus jeder Situation das Beste macht und so kam es, dass die wenigen aufrechten Schützen wider Erwarten einen schönen Abend verbrachten.

Vereinsausflug mit 80 Personen

Einen Tag, oder besser gesagt, wenige Stunden später ging es dann hoch her. Mit zwei Bussen und sage und schreibe über 80 Mitgliedern unternahmen wir einen Ausflug. Nach einem kurzen Einstimmen am Treffpunkt, dem "Haus Pattern", wo übrigens alle Teilnehmer pünktlich erschienen waren, führte uns die Fahrt zunächst nach Koblenz. War die Anreise durch einen größeren Stau auf der Autobahn auch sehr lang und beschwerlich, so entschädigte uns das gemeinsame Mittagessen im Brauhaus in Koblenz umso mehr.

Es wurden anschließend verschiedene Führungen angeboten, die von den Meisten auch angenommen wurden. Die Anderen verbrachten die Zeit zur freien Verfügung und schlenderten durch das alte Städtchen Koblenz. Die Führungen, die eine Gruppe zur Festung "Ehrenbreitstein" führte und eine wegen hoher Beteiligung in zwei Gruppen aufgeteilte andere Mannschaft, die eine Stadtführung erlebten, konnten allesamt von sehr interessanten Führungen berichten. Die zwischen 1817 und 1828 von den Preußen errichtete Festung Ehrenbreitstein ist eine gewaltige und eine sehr komplexe Anlage: Gestaffelte Mauern, Gräben, Artillerie- und Infanteriestellungen, flankierende Wehrwerke, dazu Depots, Versorgungstrakte, Unterkünfte und obendrein schlossartige Bauten mit nahezu repräsentativem Charakter. Das alles hatten die preußischen Baumeister zu einem machtvollen "Organismus" vernetzt, der auch unter Beschuss optimal funktionieren sollte. Um dies alles zu besichtigen musste diese Gruppe einen kleinen Marathon abhalten.

Aber auch die Erläuterungen während der Stadtführung waren derart informativ und langandauernd. Es wurden nicht alle der Sehenswürdigkeiten von Koblenz angesehen, aber trotzdem wurden z.B. Herz Jesu Kirche, Schängelbrunnen, Jesuitenplatz, Altes Rathaus und unter anderem schließlich auch das Deutsche Eck besichtigt und damit uns ein kleiner Einblick in die spannende Vergangenheit von Koblenz aufgezeigt. Alle Gruppen konnten ob der ausführlichen Erläuterungen nur ganz knapp den Zeitpunkt des Treffens zur Weiterfahrt einhalten. Um 16:00 Uhr führte uns die Fahrt nach Dernau zum dortigen Weinfest. Hier war schon die Hölle los, denn bereits den ganzen Tag wurde hier richtig gefeiert, gerade richtig für Patterner Schützen. Schon beim Aussteigen war die Stimmung groß und alles verlor sich in der nicht mehr zu überschauenden Menschenmenge. Während die einen an der Ahrpromenade den Klängen der Tanzkapelle lauschten und bei richtiger Stimmung wie zu Hause die bei Patterner Schützenfesten gerne montags veranstalteten Ruderwettbewerbe auf der Tanzfläche ausübten, amüsierten sich die anderen prächtig in einer der prall gefüllten Weinstuben bei bester Unterhaltung. Für jeden war also etwas dabei und es war ein tolles Erlebnis für einen Jeden von uns. Die Zeit verfloss allzu schnell und schon hieß es Abschied nehmen. Hierzu hatte man sich einen für unsere Verhältnisse sehr frühen Zeitpunkt ausgesucht. 22 Uhr sollte die Heimreise angetreten werden. Wenn man bedenkt, dass es 80 Reisende waren, so war es schon recht verwunderlich, dass alle pünktlich Vorort waren und wir gegen 22:20 Uhr schon die Heimreise antreten konnten. Das Feiern ließ aber nicht nach, Weintrinken aus dem Schuh, große Diskussionen grundsätzlicher Art und fröhliches Beisammensein prägten diese Heimfahrt. Es wurde ein kleines Dorffest in den Bussen abgehalten und jeder kam auf seine Kosten, bis auf diejenigen, die es gerne vorgezogen hätten, ein Auge zuzumachen. Zuhause angekommen, war noch nicht Feierabend. Hubert Trostorf hatte Geburtstag. Aus diesem Grunde hatte er alle noch in die alte Schreinerei seines Vaters eingeladen. Die zu einem Treffpunkt umfunktionierte Schreinerei war schnell gut besucht und die meisten von uns kamen der herzlichen Einladung nach, um noch kurz zu gratulieren, bei einem Abschlussbier den Tag noch einmal zu erleben und mit Hubert Trostorf noch ein wenig zu feiern. Dem ein oder anderen war es nicht klar, dass man Wein und Bier nicht in einen Topf oder besser gesagt in den Kopf schütten sollte und so kam was kommen musste. Es wurde gefeiert und gefeiert und zwar so stark, dass der ein oder andere Schwierigkeiten mit dem Heimweg hatte, die ein oder andere Pause einlegen musste, um sich dann neu orientiert erneut auf die Suche des heimatlichen Bettes zu machen. Zu unserer Ehrenrettung sei jedoch hier bemerkt, dass alle heil zu Hause ankamen und nach einer mehr oder weniger ruhigen Nacht auch wieder zu normalen Menschen wurden.

Umzüge in Freialdenhoven und Niedermerz

Trotz des späten Abends und einem Ende gegen frühen Morgen sollte der folgende Tag noch einiges an Arbeit für die Offiziere mit sich bringen. Es galt die Ausgänge nach Freialdenhoven und Niedermerz zu absolvieren. Diese wurden dann auch mit guter Beteiligung bewerkstelligt. In Freialdenhoven waren wir noch sehr stark beim dortigen Umzug vertreten und gaben ein gutes Bild ab. In Niedermerz beim dortigen Erntedankumzug waren wir im Anschluss daran dann ein wenig dezimierter, aber immer noch zahlreich anwesend, sodass man von einem guten Abschluss der Ausgänge sprechen konnte. Wir waren sogar noch in der Lage, uns nach dem Umzug in Niedermerz freundschaftlich zusammen zu setzen und ein wenig zu unterhalten, sehr zur Freude der Vereinigten Vereine Niedermerz.

Erntedank auch auf dem Weiler Langweiler

Erntedank galt es auch eine Woche später am 2 Oktober zu begehen, denn es hieß Erntedankfest auf dem Weiler Langweiler. Wir trafen uns auf dem Hof von Generalfeldmarschall Franz Mürkens, um dann gemeinsamen zum Hof Kokerols zu marschieren. Dort nahmen wir am gemeinsamen Gottesdienst teil. Es war ein hörenswerter Gottesdienst, zelebriert von den Patres Fritz Siegers und Winfried Urbanek und konzelebriert von Präses Pfarrer Maqua. Wir erlebten einen menschelnden Priester, denn Pfarrer Siegers zeigte sich als einer von uns. Er sprach eine für jedermann verständliche Sprache, überhaupt nicht aufgesetzt, ganz wie zu Hause am Wohnzimmertisch. Dies kam an bei den Besuchern des Gottesdienstes, denn das ein oder andere Mal kam sogar Applaus auf, obwohl es ja hieß, Gottesdienst feiern. Als Pater Siegers zum Abschluss des Gottesdienstes nach dem erteilten Segen auch noch mit den Worten "Jetzt setzen wir uns zusammen bei einem Bierchen und einer Ätzezupp" schloss, da hatte er auch den letzten Kritiker auf seiner Seite. Auch wir wollten uns wie üblich zusammensetzen und gemeinsam Mittagessen und auch eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen zu uns nehmen. Dies ging jedoch nicht so wie gewünscht, denn nur einige wenige von uns bekamen Platz, sodass die Mannschaft auch nach kurzer Zeit ein wenig auseinanderfiel. Der verbleibende Rest an Schützenfamilie erlebte jedoch einen schönen Tag und zusammen mit Pater Siegers wurde die eine oder andere Anekdote ausgetauscht.

Freundschaftstreffen mit unseren Freunden aus Neu-Lohn

Da wir noch nicht genug gefeiert hatten im bereits weit fortgeschrittenen Jahr, sollte der Tag des Treffens mit unseren Freunden noch einmal Gelegenheit dazu geben. Wir trafen uns bereits am 22. Oktober zum mittlerweile traditionellen Freundschaftstreffen unter dem Motto "Oktoberfest". Viele von uns hatten sich angemeldet und wir hatten ein wenig Angst, dass es etwas eng werden könnte, doch wir wurden eines Besseren belehrt. Nur ein Teil der angemeldeten Damen und Herren kamen zu der Zusammenkunft, sodass zumindest das Platzproblem keines war. Die Mannschaft aus Neu-Lohn war stark vertreten und kam pünktlich zum gedanklichen Fassanstich in das prächtig geschmückte Haus-Pattern. Es war wie immer bestens für alles gesorgt. Franz Stollenwerk hatte wieder einmal ein schmackhaftes Menü zusammengestellt, unser DJ Tim Meichsner hatte die richtige Musik dabei, die Getränke waren alle gekühlt und unsere Abteilung Unterhaltung hatte einige Spiele zum Zeitvertreib vorbereitet. Einem tollen Abend stand nichts mehr im Wege.

Bei guter Unterhaltung und auch freundschaftlichem Bemühen wollte jedoch der Funke nicht so recht überspringen. Die Stimmung blieb ein wenig hinter den Erwartungen zurück. Trotzdem war es im Großen und Ganzen betrachtet ein angenehmer Abend mit guten Gesprächen, schönen Spielen und freundschaftlicher Atmosphäre. Ausnahmsweise endete der Abend nicht wie üblich am frühen Morgen, sondern bereits kurz nach Mitternacht und wir konnten einmal zeigen, dass es auch einmal zu einer "christlichen Zeit" mit einem Fest zum Abschluss kommen konnte.

St. Martin in Neu Pattern nicht wegzudenken

Mit Akribie vorbereitet und von professioneller Hand geplant wurde dieser Umzug erneut, wie nicht anders zu erwarten, ein voller Erfolg. Jeder der Verantwortlichen hatte seine Arbeit geleistet. Die Frauen hatten im Vorfeld, wie seit vielen Jahren, Spenden gesammelt und die Herren des Organisationsteams in immer gleicher Weise alles Nötige getan. So konnte man also auch in diesem Jahr dem Umzug gelassen entgegen sehen. Auch hatten wir Glück mit dem Wetter und das volle Programm wurde durchgezogen. Angefangen mit dem Verlesen und Spielen der Martinsgeschichte, über den Umzug durch den Ort, bis hin zum Abbrennen des Martinsfeuers, alles konnte man sehr zur Freude der zahlreichen Kinder durchführen. Nachdem unser St. Martin die aus Brotteig gebackenen Martinsgänse an viele glückliche Kinder verteilt hatte, waren wir froh, erneut ein gutes Werk getan und somit nicht nur mehrere hundert kleine Herzen, sondern auch viele alte Menschen über 70 Jahre erfreut zu haben.

Abschluss des Jahres mit dem Volkstrauertag

Den Abschluss des Jahres bildete in diesem Jahr der Ausgang zum Volkstrauertag. Erstaunlicher Weise waren sehr viele Schützenschwestern und –brüder in Uniform angetreten, um an diesem Tag der Gefallenen und Vermissten zu gedenken. Gemeinsam mit dem Spielmannszug "Blau-Weiß" Pattern und der Marinekameradschaft nahm man am "Haus Pattern" Aufstellung und setzte sich unter dem Kommando von Marineoffizier Harald Heinemann in Richtung Ehrenmal in Bewegung. Hier sprach Ortsbürgermeister Bernd Jansen ergreifende und zugleich mahnende Worte in Gedenken an die Verstorbenen und Vermissten der Ortschaft Pattern. Die kurze Gedenkstunde solle alle daran erinnern, dass es schlechte Zeiten und auch schlechte Menschen gab, die gleichen aber auch heute noch immer unter uns sind und die versuchen, Hass und Zwietracht zu säen. Er ermahnte alle zur Vorsicht und zur gegenseitigen Rücksichtnahme.

Im Anschluss an die Feierlichkeit setzte man sich noch ein wenig zusammen, um den Abschluss des Jahres gebührend zu begehen.

Auf ein gutes neues Jahr!!!

Zu guter Letzt:

Wer sich von allen Wünschen befreit, betritt die Sphäre inneren Friedens.